„Die Zukunft wird maßgeblich von der gegenwärtigen Lage der Unternehmen im Landkreis Helmstedt geprägt.“, ist sich der Landtagsabgeordnete Jörn Domeier sicher. „Dafür, dass diese Unternehmen und ihre Mitarbeiter, mit der Politik vor Ort kein Ballast, sondern eine Unterstützung erfahren, dafür trete ich weiter ein.“
„Wir haben eine Reihe von Unternehmen, die ihr Bekenntnis zum Standort im Landkreis Helmstedt dadurch unter Beweis stellen, dass sie investieren und Arbeitsplätze schaffen, diese Unternehmen gilt es nachhaltig zu unterstützen“, so Domeier.
Eines dieser Beispiele ist die Firma AMINO GmbH, die bereits eine beachtliche Firmengeschichte hinter sich hat und die seit 2006 eine neue Erfolgsgeschichte schreibt. Mit Wachstumszahlen von 15% im Nischenprodukt der Aminosäuren ist das Frellstedter Unternehmen weltweit tätig.
Das international tätige Unternehmen hat dabei auch, wie alle anderen Firmen der Branche, mit einem angespannten Arbeitnehmermarkt zu tun. Der Geschäftsführer Dr. Lutz Thomas und sein Sohn Kai-Philipp Thomas gehen dabei einen besonderen Weg. Jungen Absolventen wurde maximales Vertrauen in die Übernahme eigener Projekte, mit Größenordnungen von mehreren Millionen Euro zugetraut. Mit diesen Möglichkeiten und Chancen haben sich Personen aus ganz Deutschland im beschaulichen Frellstedt angesiedelt und hier auch eine persönliche Heimat gefunden.
„Mit dem neuen Innovationszentrum ist nicht nur die Grundlage für eine neue Generation von Produkten und Dienstleistungen gelegt worden, sondern wurde auch ein modernes Arbeitsumfeld für die nächste Generation von Mitarbeitern/innen geschaffen.“, so der Geschäftsführer Dr. Lutz Thomas.
Der Umbruch und das Wachstum des Unternehmens wird nach außen auch sichtbar. Durch die besondere Architektur der neuen Gebäude und, so paradox es klingt, durch den Abriss der alten Gebäude.
Für die Firma Amino und ihre hohen Anforderungen an die Produkte im Bereich der Aminosäuren sind die alten Gebäude, bis auf die „Villa“ als Verwaltungsgebäude, nicht mehr zu nutzen. Sie werden nach und nach durch neue Immobilien ersetzt.
Für die Frellstedter und die Süpplinger, die vielleicht wehmütig an die alte Zeit denken, darf es daher ein Trost sein, dass mit jeder Veränderung in den Standort investiert wird und neue Mitarbeiter einen Beruf mit Zukunft erhalten und alte Jobs gesichert werden. 115 Arbeitsplätze sind es bereits, ein Ende ist nicht geplant. Das freut besonders den örtlichen Landtagsabgeordneten Domeier, der die Stärken unserer Heimat betonen möchte.