2,25 Mio. € für die Digitalisierung von Schulen im Landkreis Helmstedt

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Wie wichtig die Digitalisierung der Schulen ist, das ist lange bekannt, doch für die Schulträger, also die Kommunen vor Ort, war oft die Investition in die Digitalisierung eine hohe Hürde. Bund und Land haben dies erkannt und mit dem Digitalpakt Schule viel Geld zur Verfügung gestellt, damit die finanzielle Lage der Kommunen, kein Nachteil für die Schülerinnen und Schüler ist.

Bereits zu August 2019 ist die Landesrichtlinie in Kraft getreten und konnten die ersten Anträge gestellt werden. Während die Stadt Helmstedt sehr schnell die Bedürfnisse und Wünsche nach Hannover senden konnte und der Kultusminister sogar seinen Auftakt der Bescheid Übergabe im Helmstedter Ratssaal durchführte, hat der Landkreis Helmstedt sehr lange geprüft und geplant.

„Mir war wichtig, dass die Mittel schnell in unsere Heimat kommen, da ich mit zwei schulpflichtigen Kindern nicht nur selbst weiß, wie wichtig die Digitalisierung ist, sondern weil viele Hilferufe aus den Schulen, der Elternschaft aber auch von den Schülern mich erreichten“ gab der Landtagsabgeordnete Domeier seine Motivation über das beharrliche Nachfragen in Hannover an.

Nun konnte nach kurzer Prüfung der Maßnahmen in Hannover zu den Projekten des Landkreises der SPD Politiker Domeier auch gute Nachrichten vermelden.

„Ich freue mich, dass das Kultusministerium unmittelbar reagiert hat. Für unsere Kinder und Schulen sind verbesserte Möglichkeiten der Digitalisierung wichtig und ganz dringend. Insgesamt 14 mal werden notwendige Maßnahmen aus dem Digitalpakt für den Landkreis Helmstedt gefördert, die Gesamtsumme beläuft sich auf 2.245.138,20 €“.

Die einzelnen Maßnahmen sind alle mit derselben Beschreibung betitelt.

„Ertüchtigung der IT-Infrastruktur und Erneuerung der Stromversorgung/ Verkabelung. Die Schulen verfügen über eine gewachsene Netzwerkverkabelung. Bei einigen Schulen sind nur Ergänzungen und Erweiterungen vorzunehmen, bei anderen ist das komplette Netzwerk auszutauschen. Es wurde beschlossen, im primären und sekundären Verkabelungsbereich Glasfaser zu verlegen, im Tertiärbereich erfolgt die Verkabelung größtenteils mit Kupferkabeln.“ Für den SPD-Digitalisierungssprecher Jörn Domeier ist damit klar, dass nun alle Hürden gefallen sind und unsere Schulen aus der Kreidezeit in die neue Zeit kommen können.

FöS-GB Rudolf Dießel mit 90.199,04 €

FöS-LE Wichernschule mit 168.485,00 €

IGS Giordano Bruno mit 253.768,73 €

Berufsbildende Schulen Helmstedt mit 168.477,32 €

Oberschule Carl-Friedrich-Gauß-Schule mit 191.021,17 €

Berufsbildende Schule Steinmetzschule, Königslutter mit 105.915,19 €

Hauptschule Eichendorffschule Schöningen mit 214.238,32 €

Haupt- und Realschule Königslutter mit 281.158,24 €

Oberschule Lehre mit 169.356,67 €

Lademann-Realschule mit 86.282,80 €

Realschule Schöningen mit 175.287,68 €

Gymnasium Julianum mit 153.413,89 €

Gymnasium am Bötschenberg mit 98.903,81 €

Gymnasium Anna-Sophianeum Schöningen mit 88.630,34