Besuch in Königslutter

Kürzlich trafen mein Freund Dr. Christos Pantazis (stellv. Sprecher des Gesundheitsausschusses im Bundestag für die SPD) und ich die Spitzen des Psychiatriezentrums der AWO in Königslutter: Dr. Thomas Zauritz (Geschäftsführer), Dennis Berger (stellv. Geschäftsführer) sowie Thomas Wendler (Geschäftsführer des AWO Fachkrankenhauswa Jerichow).

Awo Psychiatriezentrum Königslutter

Kürzlich trafen mein Freund Dr. Christos Pantazis (stellv. Sprecher des Gesundheitsausschusses im Bundestag für die SPD) und ich die Spitzen des Psychiatriezentrums der AWO in Königslutter: Dr. Thomas Zauritz (Geschäftsführer), Dennis Berger (stellv. Geschäftsführer) sowie Thomas Wendler (Geschäftsführer des AWO Fachkrankenhauses Jerichow).

Zweck des Treffens war es, ein informatives Gespräch zu führen, das die Bedeutung der Einrichtungen würdigt: Mit knapp 1.300 Beschäftigten ist die AWO in Königslutter der größte Arbeitgeber im Landkreis Helmstedt. Ein Grund mehr für mich, hier einen Knotenpunkt zwischen Bund, Land und AWO zu knüpfen. Zu den besprochenen Themen gehörten unter anderem die allgemeine Impfpflicht, die anstehende Auszahlung des sogenannten Corona-Bonus, die Personalausstattung der Psychiatrie und die Psychosomatik-Richtlinie (PPP-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA). Vor allem letzteres sorgte für einen intensiven Austausch, da die AWO die vom GBA geforderten 150 neuen Stellen kaum neu besetzen können wird. Alle Gesprächsparteien waren sich einig, dass die PPP-RL nicht optimal für die Sicherung der Qualität in der psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Versorgung geeignet ist.

Vielmehr muss es unser Ziel sein, gemeinsam in Hannover für das Land, aber auch in Berlin auf Bundesebene einen Weg zu finden, der die massiven Probleme abwenden kann, die durch die PPP-RL für Einrichtung wie hier für das Psychiatriezentrum Königslutter entstehen könnten. Auch Dr. Pantazis sieht das Problem ähnlich gelagert. „Psychiatrischer und psychosomatischer Versorgung wohnen besondere Herausforderungen inne. Die aktuelle Ausgestaltung der PPP-RL wird diesen nicht gerecht.“, führt der Bundestagsabgeordnete an.