Anstoß für Gewerbegebiet Scheppau

Ich weiß nur zu gut, welche Sorgen und Anliegen die Menschen im ehemaligen Kohlerevier umtreiben. Dörfer vereinsamen, Betriebe schließen, Perspektiven werden auch andernorts rar – gut, dass der Bund uns unterstützt und dass das Land Niedersachsen das gut koordiniert, in dem Fall der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies. Ich durfte dabei sein, als er heute einen Zuwendungsbescheid übergab, mit dem eine Machbarkeitsstudie für ein neues Gewerbegebiet in Scheppau ermöglicht wird. Hier besteht die Möglichkeit, neue und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen. Dies könnte helfen, einen gewissen Ausgleich für die vielen tausend Arbeitsplätze zu schaffen, die in den letzten Jahrzehnten im Helmstedter Revier verloren gegangen sind.

Der Strukturwandel ist ein Begriff, der in unserer Heimat vielfach genannt wurde und wird. Vielleicht für manchen schwer greifbar, weil er für vieles herhalten musste, zum Beispiel als Erklärung für den Abstieg der einst reichsten Gemeinde Niedersachsens, Büddenstedt, das heute aufgrund mangelnder Perspektiven Teil der Stadt Helmstedt geworden ist.

Ich weiß nur zu gut, welche Sorgen und Anliegen die Menschen im ehemaligen Kohlerevier umtreiben. Dörfer vereinsamen, Betriebe schließen, Perspektiven werden auch andernorts rar – gut, dass der Bund uns unterstützt und dass das Land Niedersachsen das gut koordiniert, in dem Fall der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies. Ich durfte dabei sein, als er heute einen Zuwendungsbescheid übergab, mit dem eine Machbarkeitsstudie für ein neues Gewerbegebiet in Scheppau ermöglicht wird. Hier besteht die Möglichkeit, neue und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen. Dies könnte helfen, einen gewissen Ausgleich für die vielen tausend Arbeitsplätze zu schaffen, die in den letzten Jahrzehnten im Helmstedter Revier verloren gegangen sind.

Im Rückblick war es also wohl eine gute Idee, Olaf Lies bereits direkt nach der Landtagswahl zu bitten, sich als Wirtschaftsminister unserer besonderen Herausforderungen anzunehmen. Er hat uns schon einige Male besucht und kennt die Aufgaben, vor denen wir stehen. Und mit Olaf werden die Dinge angepackt. Meine Aufgabe sehe ich auch darin, ihn weiterhin für unsere Anliegen zu sensibilisieren und das Feuer „am Kochen zu halten“. Das ist immens wichtig: Wie sich so ein Strukturwandel auswirken kann, sehen wir in anderen Regionen, in der Lausitz, in Mecklenburg-Vorpommern, seit langer Zeit in Nordrhein-Westfalen, wo viel Arbeit nötig ist und war, um Zukunft aufzubauen. Dabei ist es wichtig, dass qualitativ hochwertige Arbeitsplätze unterstützt werden – Niedriglohn gibt es auch bei uns schon genug.

Allerdings habe ich immer betont, dass so ein neues Gewerbegebiet keine Nachteile bringen darf – nicht für die Umwelt, nicht für die Lebensqualität. Wie das geht, haben andere ehemalige Reviere vorgemacht. Um die Attraktivität unseres Landkreises zu steigern, müssen wir Investoren gute Rahmenbedingungen bieten. Aber auch Familien und junge Menschen sollen sich bei uns wohlfühlen. Gerade gab es eine Erhebung, der zufolge wir im Landkreis Helmstedt die günstigsten Immobilienpreise in der Region haben. Das sollten wir kommunizieren und durch kluge Investitionen in die Mobilität unterfüttern. Auch das geben nämlich die vielzitierten Kohlemillionen her. Danke Olaf, lass uns das gemeinsam anpacken.