Zukunft für uns
Ich stehe für die Sicherung der Gesundheitsversorgung, die Digitalisierung in Schulen und einen öffentlichen Nahverkehr, der diesen Namen auch verdient. Eine bessere Anbindung an die Oberzentren Braunschweig und Wolfsburg kommen uns allen zugute. Die Dienststellen der Polizei werden bleiben.
Bildung
Schulen auf dem Dorf oder die Berufsschule in Helmstedt zu erhalten, ist für mich genauso wichtig, wie neue Bildungseinrichtungen zu schaffen. Dazu zählen moderne Fachschulen für Pflege und Erziehung, sowie ein Fachhochschulstandort der Ostfalia. Schule vor Ort sichert Fachkräfte für morgen bei uns.
Unser Landkreis ist ein Flächenlandkreis
Von Gevensleben bis Grafhorst ist es schon eine Strecke. Für unsere Schülerinnen und Schüler sind die Fahrtwege zu den Schulen oft lang. Zu lang. Ich möchte eine gebührenfreie Bildung und dazu gehört auch, dass der Weg zur Schule nichts kosten darf. Bisher müssen Schülerinnen und Schüler – bzw. ihre Eltern – die Kosten für Bus und Bahn ab der 10. Klasse selbst bezahlen. Gerade auf dem Land kann das zu hohen Kosten führen.
Deswegen wollen wir kostenlose Bus- und Bahnfahrkarten auch für alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II: Im Rahmen einer stufenweisen Einführung werden wir ab 2019 allen Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse die Schülerbeförderung aus dem Landeshaushalt finanzieren, ab 2020 allen Schülerinnen und Schülern der 11. und 12. Klasse und ab 2021 auch allen Schülerinnen und Schülern der 13. Klasse.
Arbeit und Wirtschaft
Unsere Städte und Dörfer müssen den Strukturwandel gemeinsam gestalten, auf Augenhöhe mit Wolfsburg und Braunschweig. Ich unterstütze unsere einheimischen Unternehmen und setze Uwe Strümpels gute Arbeit fort, der mehr als 175 Millonen Euro in den Landkreis geholt hat. Das ist mein Schwerpunkt.
Die Feuerwehr – ein wichtiges und persönliches Anliegen
Das Eigentum meiner Mutter ist einmal Opfer eines Feuers geworden. Über 120 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner haben damals unter Einsatz größter Anstrengungen den Totalverlust verhindert. Spätestens seit diesem Anblick weiß ich, wie sehr unsere Freiwilligen Feuerwehren Unterstützung der Politik erfahren müssen. Für mich gilt: Vorfahrt für unsere Helden des Alltags. Vor einem neuen Landkreisgebäude oder anderer Wünsche sind die Feuerwehren dran. Hier darf nicht gespart werden.
Die Feuerwehr ist in Niedersachsen stark verankert. Das zeigen die gut 130.000 Feuerwehrfrauen und -männer in den mehr als 3.300 Freiwilligen Feuerwehren im Land. Ob ehrenamtlich oder hauptberuflich – Feuerwehren sind für unsere Sicherheit und für das öffentliche Leben und die Gemeinschaft in den Dörfern ein wichtiger Faktor. Leistungsstarke Hilfsorganisationen sind unverzichtbare Bestandteile des hoch entwickelten Hilfeleistungssystems in Niedersachsen. In der kommenden Legislaturperiode werden wir folgende Ziele weiterverfolgen:
- Ausbau der Fortbildungen: Wir werden die Fortbildungsmöglichkeiten an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) ausbauen und erstmals ihre Modernisierung aus dem allgemeinen Landeshaushalt finanzieren.
- Neue Kompetenzzentren: Die NABK an den Standorten in Celle/Scheuen und Loy werden wir zum Kompetenzzentrum auch für strategischen Bevölkerungsschutz weiterentwickeln.
- Feuerwehr vor Ort: Auch in Zeiten des demografischen Wandels gilt für uns: In jedem Ort eine Freiwillige Feuerwehr. Intensive Mitgliederwerbung wollen wir auch an Migrantinnen und Migranten richten.
- Flächendeckender Schutz: Flächendeckend verfügbare Einheiten sollen ausreichende Einsatzpotenziale für Großschadenslagen sowie Behandlungsplätze und Betreuungskapazitäten gewährleisten.
- Vernetzte Planung: Die Möglichkeiten zur flächendeckenden Warnung der Bevölkerung bei Gefahrenlagen werden wir verbessern. Erforderlich ist dabei auch eine vernetzte Planung von Prävention und Notfallvorsorge im Vorfeld von Katastrophen und Krisen.